Mit einem Bein im Knast

Gestern auf dem Weg von der Feier am MIT zur Pleasant St. (Gio!) habe ich meinen Becher mit Wein heimlich mitgenommen auf die Strasse – und dort ausgetrunken. Zum Glueck wurde ich nicht verhaftet, habe mich aber trotzdem etwas wie ein Gesetzesbrecher gefuehlt. Wahrscheinlich lag es auch an der geschickten Tarnung mit einem neongruenen Trinkbecher, dass ich keinem als verdaechtig auffiel.
(Warum ich danach beim Schieben des Fahrrads(!) fast noch ueber selbiges gefallen bin, kann ich mir nicht so recht erklaeren.)

Allohol

Ich bin ein Rebell – Che!

Nachtrag: den Leuten, die denken, ich sei hier bedingungslos dem Alkohol verfallen sei gesagt, dass folgende Umstaende zur Tat fuehrten.
Ich brachte eine Flasche Chianti und 2 Paulaner mit zur Party. Wir oeffneten die Flasche (Wein) und ich schenkte mir auch etwas reiner ein in diesen gruenen Becher. Direkt danach stellte ich fest – aha! – es befand sich Becks im Kuehlschrank. Ich erinnerte mich an die “Bier auf Wein…” Sprueche und nahm mir dann erstmal ein Becks, welches mich auch eine Weile beschaeftigte. So lange, bis wir zur anderen Feier gehen wollten und die Italiener es sehr eilig hatten und ich deswegen sehr schnell los musste. Beim Hinausgehen entdeckte ich noch meinen herrenlosen Becher stehend auf der Theke und beschloss, ich nehme ihn an mich, da ich von dem von mir mitgebrachten Wein kosten wollte. Trotz eindringlicher Warnungen liess ich mich von dieser leichtsinnigen Tat nicht mehr abbringen.
Die Sache mit dem Fahrrad ist komisch. Ich vermute mal, dass der Lenker sich irgendwie in meiner Tasche verfangen hatte und deswegen das Fahrrad auf meine Seite zog und ich jedoch auf den Reifen trat, was den Abflug beschleunigte. Geschwind gewann ich aber wieder die Balance und dann konnten wir weitergehen. In jedem Falle sah es wohl sehr “elegant” aus.

6 Responses to “Mit einem Bein im Knast”

  1. Daniel says:

    Ohhh … ja, ich kenne diese Warnungen. Der Alkoholkonsum in der Ã?ffentlichkeit soll hier ein ziemlich hartes Vergehen sein. Genauso sieht die Sache im Auto als Beifahrer aus. Jeder Ami warnte uns eindringlich dies zu unterlassen. Aber man will ja nicht ganz von seiner deutschen Kultur abkommen. Ich muss zumindest gestehen, dass ich bereits mehrere Male mit ner Bierdose zum Club gelaufen bin und auch schon öfters als Beifahrer im Auto getrunken habe. Ich denke das ist ziemlicher Leichtsinn, wenn man die Warnungen der Amis hört. Tja, ich hoffe halt auf die Aussage: I’m German.
    Aber allen anderen la�t euch gesagt sein, FINGER WEG VOM ALK IN DER �FFENTLICHKEIT!!! Auch nicht in der �ffentlichkeit seine kleine Notdurft verrichten, denn dafür wurde ein Amifreund ins Gefängnis gesteckt. Lustig daran war, dass er uns vorher gewarnt hatte im Auto zu drinken.

  2. Micha says:

    Jetzt verstehe ich auch warum der Polizist bei Dumm&Duemmer die Leute wegen der Bierflaschen anhaelt… ;-))

  3. Ramses says:

    Was hast Du da eigentlich im Gesicht?

    |=o)

  4. Micha says:

    Das frage ich mich auch regelmaessig! Sind noch die Reste von Halloween… hat Martin schon mit Dir deswegen gesprochen?

  5. Moppi says:

    Jupp, genau. Aber darueber werden wir noch sprechen ;-)

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