Ein Blatt hat ein interessantes Leben und einen schoenen Tod. Wenn ich die Baeume vor meinem Fenster im Sonnenschein begutachte und sehe, wie die Blaetter in bunten Farben versuchen sich gegen den Herbstwind zu wehren, erkenne ich scheinbar die Sinnlosigkeit dieses Handelns.
Beim Daruebernachdenken erkennt man den Trugschluss. Der Lauf der Dinge in der Natur – was waere, wenn die Blaetter einfach am Baume blieben – was machen die neuen Blaetter im Fruehjahr? Die Menschen muessten wohl auch einfach das Altern hinnehmen – mit einem gewissen Respekt vor der Natur und nicht noch versuchen im hohen Alter Bundespraesident oder Minister zu werden. Der Mensch ist jedoch permanent damit beschaeftigt sich gegen die Natur zu wehren und sich von ihr zu entfernen. Alt werden kann (fast) jeder aber das zu akzeptieren ist eine schwere Buerde – man sollte lernen Dinge zu schaetzen. “My precious!”
Ich muss los!
Nachtrag: Wenn dann allerdings Blaetter nachkommen, die Andrea N. heissen, waere es vielleicht besser den ganzen Baum abzusaegen.
Anmerkung der Redaktion: Bitte Gedankenspruenge uebersehen.
DAS WORT ZUM SONNTAG:
Auch auf die Gefahr hin, dass meine Frage das melancholische Gefühl nach Lesen dieses Posts zerstören könnte:
Haben die innerhalb von drei Tagen ein Häuschen dazugebaut?
Du meinst, weil man auf dem Schneefallbild das eine Haus nicht erkennen kann?
Ja…. lustiger Anblick so im Vergleich.
Man schaue sich die beiden Bilder direkt nacheinander an. Zumindest in dieser Auflösung ist beim Schneebild das Haus nicht wirklich erkennbar.
Ja, das ist richtig. Das liegt aber auch daran, dass im Krankenhaus gegenueber staendig Papstwahl ist und weisser Rauch aufsteigt, der dann bissel die Haeuser vernebelt.